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AG 2: Computer aus dem Sweatshop

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Computer aus dem Sweatshop:
Was Dein Notebook mit Menschenwürde zu tun hat
... und wie Du zu einer Besserung beitragen kannst.


In der Arbeitsgruppe geht es vor allem, aber nicht nur, um die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung der vielen Elektronik, die zu immer niedrigeren Preisen in die Märkte der Welt gedrückt wird.


Made in the Peoples Republic of China, Taiwan oder Hong Kong, das lesen wir klein gedruckt auf den Typenschildchen unseres neuesten elektronischen Spielzeugs. Die Region ist davon abhängig, wo gerade die jeweils billigste verlängerte Werkbank der großen Konzerne gerade steht. Wir denken nur selten darüber nach, was diese Werkbank so attraktiv für die Hersteller macht:

  • Ein Arbeitsrecht, das kaum durchgesetzt wird und das selbst dann für die Käufer der Geräte völlig indiskutabel wäre,
  • Umweltauflagen, die niemand kontrolliert und die uns die Haare zu Berge stehen lassen würden,
  • und politische und wirtschaftliche Verhältnisse, die keine Veränderung zulassen.

Vielleicht sind die Verhältnisse so, weil wir uns zu wenig dafür interessieren, zu wenig darüber wissen und keine Vorstellung haben, wie sie zu ändern wären. Dabei sind wir Verbraucher in den Industriestaaten bei der Kaufentscheidung nicht ohnmächtig. Nichtregierungsorganisationen aus mehreren Ländern klären auf und geben Anregungen, was zu tun ist. In Deutschland sind es WEED und Germanwatch. Ein Beitrag in dieser FIfF-Kommunikation soll einen ersten Überblick geben, und auf der Jahrestagung wollen wir uns ausführlicher mit dem Thema beschäftigen.Es wird um Herstellung, Beschaffung, Betrieb und Entsorgung der Geräte gehen, mit vielen interessanten Informationen. Was uns besonders wichtig ist: Es gibt Handlungsmöglichkeiten, und vielleicht können auch die Teilnehmer/-innen der AG neue Anregungen beisteuern.

Organisation:
Dagmar Boedicker
und Sebastian Jekutsch

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